Alleinstellungsmerkmal Dieses Buch verbindet die gnadenlose Brutalität einer mittelalterlich anmutenden Außenwelt – beherrscht von Gangs und skrupellosen Überlebenskünstlern – mit dem technologischen Luxus und den Machtsystemen moderner Festungen. Die Welt der Citadele erinnert an reale Vorbilder: an ein venezolanisches Gefängnis das jahrzehntelang wie eine eigene Stadt regiert wurde – mit Clubs, Swimmingpools, Geschäften und Waffendepots – oder an Escobars Luxusgefängnis mit Casino und Fußballplatz. Mein Roman treibt dieses Szenario konsequent weiter: Eine Welt, in der der Staat völlig zerfallen ist, Polizei nicht mehr existiert und die letzten Bastionen von Ordnung – die Citadelen – zu luxuriösen Hochburgen der Bosse wurden. Ein unverbrauchter Kontrast, der klassische Dystopie mit Gang- und Machtthriller verknüpft – und zugleich beklemmend nah an realen Machtstrukturen bleibt. Neu und einzigartig: Dies Szenario ist keine Dystopie es ist die Zukunkt – es läßt erahnen , wie unterschiedliche Regionen der Welt auf die neue Ordnung reagieren. Einige Gebiete wie Süd- und Südostasien, Teile Südamerikas und arabische Staaten profitieren stark, während stark staatlich geprägte Regionen wie Westeuropa und Nordamerika relativ verlieren. Wirtschaft, Technologie und Lebenserwartung entwickeln sich dabei insgesamt positiv – anders als in klassischen Dystopien ist dies kein bloßes Chaos: Es ist eine konsequente, logische Zukunftsprojektion, die den Nutzen und die Risiken einer radikal veränderten Gesellschaft für die gesamte Menschheit aufzeigt.